Der Zukunftskongress Staat & Verwaltung unter Schirmherrschaft des BMDS ist die Leitveranstaltung für ein modernes und digitales Deutschland und fand 2025 zum 11. Mal statt. Das Hauptaugenmerk lag anlässlich der neuen Bundesregierung auf einer inhaltlichen Neuaufstellung. Mit der Gründung des Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung wird deutlich: Jetzt zählt konkreter Fortschritt – nicht die nächste Strategie. Der Zukunftskongress Staat & Verwaltung begleitet diesen Wandel seit 2013 – konstruktiv, kritisch und lösungsorientiert. Seine Stärke liegt im Zusammenbringen: von Menschen, Ideen und Lösungen. 2025 rückte die Effizienz von Regierung und Verwaltung ins Zentrum. Es ging um Prioritäten statt Prozesse, um Tempo statt Zuständigkeiten – und um das Selbstverständnis eines Staates, der wieder liefern will und muss. Der Zukunftskongress ist kein Schaulaufen. Er ist Werkstatt, Bühne und Netzwerk zugleich – für alle, die gestalten statt verwalten wollen. Wer hier mitdiskutiert, will nicht erhalten, was ist, sondern ermöglichen, was bislang kaum denkbar war.
Denn wenn Klarheit, Entscheidungskraft und Umsetzungswille aufeinandertreffen, entsteht Fortschritt.
Dafür versammelt der Kongress einmal jährlich rund 2.000 Teilnehmende aus Leitungsebenen (Bund, Länder und Gemeinden) und widmet sich - etwas vereinfachend gesagt - der Rolle und Funktionsfähigkeit des Staates in Bezug auf die großen Zukunftsaufgaben. In diesem Jahr spielten Themen wie Digitalisierung, Innovationsfähigkeit, Fragen der Demokratie und des gesellschaftlichen Zusammenhalts, der Bürgerorientierung des Staates, aber auch Aufgaben wie Klimaschutz und gesellschaftliche Verantwortung eine wichtige Rolle. Der Kongress dient nicht nur als Fortentwicklung moderner Verwaltung, sondern versucht die größeren, gesellschaftlichen und politischen Zusammenhänge zu begreifen. In diesem Jahr gab es 137 Programmpunkte für über 1.710 Teilnehmende aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft, davon 404 Referent:innen und über 100 Aussteller:innen.